Im Sportforum in Jena trafen am 25. Januar 2025 die erste Herrenmannschaft des VSV Jena und der TSV Friedberg aufeinander. Die Gastgeber erzielten mit Rückenwind vom heimischen Publikum einen 3:0-Sieg (25:18, 27:25, 25:21)
Der TSV Friedberg, welcher mit lediglich sieben jungen Spielern angereist ist, zeigte sich vor allem in der Abwehr entschlossen, konnte jedoch nicht mit der Mannschaftsleistung der Thüringer mithalten. Für die Friedberger ist dies jedoch eher von nebensächlichem Interesse: Der Abstieg aus der Liga ist bei den Bayern fast schon in Stein gemeißelt, deshalb konzentrieren sie sich in den letzten Spielen auf die Entwicklung ihrer jungen Talente.
Der erste Satz begann mit einem starken Auftritt der Thüringer. Der Favorit zeigte von Anfang an, warum sie den fünften Platz in der Tabelle belegten. Die Gäste aus Friedberg konnten zwar phasenweise mithalten, doch vor allem die Angriffsleistung machte den Unterschied. Mit 25:18 gewann der VSV Jena ungefährdet den Satz.
Im zweiten Durchgang wurde es knapper. Die Friedberger Spieler zeigten viel Einsatz und nutzten die kurzen Schwächephasen der Jenaer. Dennoch behielt das Team von Coach Anton Rogow die Nerven. Zuspieler Franz Stückrad, der jüngste im Team, setzte alle Angreifer seiner Mannschaft gut ein und die Abwehr des TSV Friedberg hielt dagegen. Nach vielen spannenden Ballwechseln erzielt Jena mit 27:25 den knappen Satzgewinn.
Nach dem knappen Verlauf des zweiten war der dritte, welcher auch der letzte Satz des Tages sein sollte, wieder deutlicher. Diagonalangreifer Felix Roller überzeugte immer wieder im Angriff. Auch Interimsaußenangreifer Bruno Bogatzki lieferte eine gute Partie ab und unterstütze somit auch auf ungewohnter Position den stabilen Annahmeriegel um MVP Libero und Kapitän „Feivel“ Büttner. Auch Friedbergs Libero verdiente sich Anerkennung mit starken Zuspiel- und Abwehraktionen. Folglich wurde auch er zum Silber-MVP der Gäste, konnte die 21:25-Niederlage im dritten Satz aber dennoch nicht verhindern.
„Es sah zwar zwischenzeitlich super knapp aus, aber man hat sich nie so gefühlt“
, resümierte Mittelblocker Noah Henkel nach dem Spiel. Der VSV Jena, der mit nur zehn Spielern antrat, lieferte eine geschlossene Teamleistung ab und klettert mit diesem Sieg zurück auf Platz 5 der Tabelle.
Mit noch acht ausstehenden Spielen bleibt es spannend für den VSV Jena. Zwischen Tabellenplatz 3 und 7 ist in der dritten Liga Ost noch alles offen – die Thüringer haben jedoch mit diesem Sieg einen weiteren Schritt in die Richtung ihres Saisonziels, auf einem der Plätze drei bis fünf zu beenden, gemacht.
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