Am vergangenen Samstag traf die Creme de la Gräf des VSV Jena in der Thüringenliga beim ersten Heimspieldoppelspieltag auf den Geraer VC und den VC Altenburg und lieferte komplett ab…
Doch der Reihe nach: Die Männer von Spielertrainer Leon Winkler hatten sich viel vorgenommen und traten, zumindest zum ersten Spiel gegen Gera, fast mit voller Kapelle an. Obwohl im Startsechser aus terminlichen und gesundheitlichen Gründen ungewöhnlich viel durchgewechselt wurde und das Spiel somit ein bisschen unruhig verlief, hatte man den Regionalligaabsteiger jederzeit fest im Griff. Lediglich im ersten Satz mussten die VSV-Männer ein bisschen Gegenwehr brechen, fuhren aber letztlich einen souveränen Sieg (25:21, 25:15, 25:17) ein.
Zum deutlich spektakuläreren Schlagabtausch kam es im zweiten Spiel gegen den starken Aufsteiger (7 Punkte aus drei Spielen vor dem Spieltag) VC Altenburg. Aufgrund zahlreicher Videos auf der Internetplattform YouTube konnte man in etwa erahnen, was man von diesem Gegner zu erwarten hatte. Leider war das anscheinend noch nicht Vorwarnung genug, denn der VSV musste den ersten Satz nach solider Leistung trotzdem abgeben (20:25).
Die Ansprache in der Satzpause war trotz des kleinen Schocks ruhig und bedacht. Der Architekt und Kapitän des Teams, der äußerst legendäre Dr. Stephan Gräf, brachte es auf den Punkt:
Die Altenburger haben in diesem Satz eine überragende Aufschlags- und von allem Angriffsquote gehabt. Das werden sie auf keinen Fall durchhalten können.
Und so geschah es, dass die Ereignisse sich so entfalten sollten, wie es von der personifizierten Weisheit prophezeit worden war. Zwei, drei minimale Anpassungen im Block-Feldabwehrsystem, ein leicht erhöhtes Maß an Kommunikation auf dem Feld und schon sanken alle Quoten der Gäste aus Ostthüringen auf Größen, die für die VSV-Männer genehm waren und die beiden Folgesätze wurden mit 25:21 und 25:19 eingetütet.
Doch das Spiel war bei weitem kein Selbstläufer. Die Männer aus der Lichtstadt mussten sich schon erheblich strecken und all ihr Können zeigen, denn Altenburg gab sich einfach nicht kampflos geschlagen. Im vierten Satz kam es wieder zu einem spannenden Kopf an Kopf Rennen und man muss hier einmal zwei Spieler herausheben, die an diesem Tag einfach Spitzenleistungen geboten haben: unseren wieselflinken Zuspieler Phillip Neo Mengs, der seeeeeeeehr schlau die Bälle verteilt hat und unseren Brachialo-Dia Dennis Morpheus Schulze (zweifacher Gold-MVP), der in den entscheidenden Phasen immer wieder traumhaft verwandelt und dem Team so entscheidende Sicherheit gegeben hat – so war es auch eine Kombination der beiden, die letztlich zum 26:24 und dem umjubelten 3:1 Sieg führte.
Die Herrn III grüßen nun erstmal drei Wochen lang von der Spitze der Tabelle und greifen am 22.11.2025 erst wieder ins Liga geschehen ein – beim Heimspieltag mit Gästen aus Eisenach und Schmalkalden.
Also merkt euch schon mal vor:
📆 Samstag 20.11.25 11Uhr
📍 Sporthalle Trießnitzschule






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