Die Jenaerinnen starteten hochkonzentriert in die Partie und setzten mit einer frühen Punkteserie von fünf Zählern ein klares Zeichen. Über 5:0 und 12:2 dominierten sie den ersten Satz deutlich.
Rosenheim kämpfte sich zwischenzeitlich mit zwei Dreier-Serien heran, doch Jena blieb stabil und verwandelte schließlich souverän zum 25:15.
Der zweite Satz begann ausgeglichener. Rosenheim konnte durch mehrere Punkteserien Druck aufbauen und ging zwischenzeitlich mit 20:17 in Führung. Der VSV reagierte mit taktischen Wechseln und einer Auszeit – mit Erfolg: Drei Punkte in Serie brachten Jena wieder ins Spiel. Am Ende behielt der VSV die Nerven und sicherte sich den Satz knapp mit 25:23.
Im dritten Satz drehte Rosenheim das Duell. Mit mehreren starken Serien – erst auf 8:11, später auf 13:18 und 15:23 – setzten sie sich zunehmend ab. Trotz einzelner Aufholmomente konnte Jena den Rückstand nicht mehr wettmachen. Rosenheim verwandelte den Satzball bei 25:17 und verkürzte auf 2:1.
Im vierten Satz entwickelte sich zunächst ein ausgeglichener Schlagabtausch. Der VSV Jena startete stark und erspielte sich eine 4:1- und später eine 8:3-Führung, doch Rosenheim antwortete mit einer Fünf-Punkte-Serie zum 9:9-Ausgleich. Im Anschluss blieb der Satz über weite Strecken völlig offen. Beide Teams wechselten sich mit kleinen Runs ab, ehe Rosenheim beim 24:22 plötzlich Satzball hatte. Genau in dieser Drucksituation übernahm Jenas Zuspielerin Serena Scapucci Verantwortung. Mit einer beeindruckenden Aufschlagserie brachte sie ihr Team zurück ins Spiel und setzte Rosenheim konstant unter Druck. Dadurch erspielte sich Jena erst den Ausgleich, dann den Matchball – und schließlich den entscheidenden Punkt zum 26:24.
Damit gewinnt der VSV Jena mit 3:1 (25:15, 25:23, 17:25, 26:24) und holt wichtige Punkte vor der Winterpause. MVP auf Seiten von Jena wurde Emma Vogel, die mit ihrer Präzision und Konstanz entscheidend zum Erfolg beitrug. Den teaminternen Abwehrpokal erhielt Lara Köhler. Ihre stabile Annahme legte die Grundlage für viele erfolgreiche Angriffe und war ein wesentlicher Faktor für die starke Performance des Teams.
Nach dem intensiven Spiel hat der VSV nun den gesamten Dezember spielfrei. Die Mannschaft nutzt die Zeit, um sich zu regenerieren, individuell zu arbeiten und sich gezielt auf den nächsten Gegner vorzubereiten. Am 10. Januar geht es dann weiter – auswärts gegen Eibelstadt.
Schlagwörter: Erste Damen




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