Jena(cs). Am kommenden Samstag geht es für die Herren des VSV Jena ins beschauliche Dachau. Die Randmünchner rangieren nur einen Platz hinter den Jenaern und der Sieger dieser Partie könnte einen entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.
Die wegen ihres Alters selbsternannte Boygroup aus Dachau hat dabei mit den Thüringern noch eine Rechnung offen. Denn in einem hochklassigen Match konnten sich die VSV´ler im Hinspiel mit 3:0 durchsetzen. „Das war ein Spiel auf Messerschneide. Letztlich hat der ASV wahrscheinlich auch aufgrund ihres noch jungen Alters in den entscheidenden Phasen ein, zwei Fehler zu viel gemacht“, erinnert sich Libero Leis. Die Oberbayern stellen vor allem in Persona von Luca Russelmann und Samuel Sadorf zahlreiche junge Talente, die es unter Kontrolle zu bringen gilt. Dass das Team von Trainer Schumann diese Qualität besitzt, zeigten sie bislang eindrucksvoll in der Rückrunde, in welcher alle Spiele gewonnen werden konnten. Dennoch warnt Trainer Schumann: „Natürlich sind wir stolz auf unser bislang Gezeigtes, aber abgerechnet wird am Ende der Saison. Solange wir noch nicht sicher den Klassenerhalt geschafft haben, verfällt keiner in überschwängliche Euphorie.“
Zugleich weiß er aber auch: „Uns jetzt enorm viel Druck vor dem Dachau-Spiel zu machen, erachte ich auch als völlig falsch. Wir haben eine knapp 3,5-stündige Anfahrt, spielen in einer sehr flachen Halle und der ASV ist ein starkes Team. Wir verfolgen weiterhin unser Saison-Credo, mit welchen wir zum Spieltag unseren besten Volleyball spielen wollen. Und dann schauen wir mal, was dabei rauskommt.“
Eines steht auf alle fest: motiviert und voller Freude sind die Jungs auf alle Fälle. „Gemeinsame Auswärtsfahrten sind bei uns nie langweilig. Auf der Rückfahrt kann es gerne schonmal ähnlich hitzig wie auf dem Spielfeld zugehen, wenn es wieder zu heißen Duellen beim Liederraten kommt“, schmunzelt Kapitän Neumann. Man darf also gespannt sein, wie das Wochenende für die Jungs vom VSV verläuft.
Zum Tanz bei der Boygroup

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