Für die erste VSV-Garde läuft es in der aktuellen Saison auch weiterhin unerwartet gut. Die Dresdner Wochen sind um und in der Tabelle musste kein Punkt abgegeben werden. Gegen alle drei Teams aus der sächsischen Hauptstadt konnte man jeweils drei Punkte einfahren, während nur ein Satz auf der Strecke blieb.
Den letzten Meilenstein in diesen Wochen bildete der VC Dresden. Vor heimischem Publikum begann das Match der Lichtstädter stabil und variabel. Über alle Positionen konnten die Batboys aus einer guten Annahme heraus punkten und erzeugten Druck im Aufschlag. Die jungen Dresdner ihrerseits fanden noch nicht ins Spiel und mussten sich mit einem 25:19 geschlagen geben.
Durchgang zwei gestaltete sich erheblich enger. Die Sachsen zogen deutlich an und steigerten ihr Spielniveau. Beeindruckt davon ließ der Schumann-Sechser den Gast davonziehen. Stets ein paar Punkte in Front, strebte der VC einem Satzerfolg entgegen. Zunächst noch nervös und fehleranfälliger agierend , zeigten die Jenaer jedoch pünktlich zur Crunchtime, was sie diese Saison so stark macht. Die zwischenzeitliche Einwechslung von Rogow brachte etwas mehr Stabilität und gab dem ausgewechselten Yann Böhme die nötige Auszeit. Als dieser wieder zurück ins Spiel kam, brachte seine Aufschlagserie die Jungs wieder endgültig in die Spur. Kurz vor Schluss konnte man den Gegner letztlich noch abfangen und entschied diesen Abschnitt knapp mit 25:23 für sich.
Mit diesem Erfolg hatte man die Elbstädter endgültig gebrochen und spielte im letzten Satz frei auf. Auf dem Weg zum 3:0-Sieg ging man über die Zwischenstationen von 11:3 und 18:11 dem Ende entgegen. Letztlich machte Zuspieler Philip Mengs mit einem Sprungaufschlag-Ass den Deckel endgültig zu und die Batboys tüteten den Durchgang mit 25:16 ein.
Die Männer um Kapitän Bräuner haben nun zunächst ein Wochenende spielfrei, an welchem sie ihre verdiente Pause zur Regeneration nutzen können. Dies wird besonders wichtig, da am darauffolgenden Samstag (17.02.) das voraussichtlich vorgezogene Saisonfinale gegen den unmittelbaren Verfolger aus Markkleeberg ansteht! Neben der hohen Brisanz aufgrund des Kampfes um die Tabellenführung wollen die VSVler zudem auch Revanche für die herbe 0:3-Pleite des Hinspiels nehmen. Es bleibt also unglaublich spannend und wir hoffen, dass der eine oder andere Fan den Weg nach Leipzig auf sich nehmen wird.
Foto: Thomas Hamann
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