Am Samstag war der VSV Jena zu Gast bei den Regionalliga-Neulingen aus Nordhausen. Spielerisch war nicht klar, was auf die Recken wartet, sodass man sich vornahm, sich aufs eigene Spiel und den Teamspirit zu konzentrieren. Nach einer Feldgewöhnung der Lichtstädter im Dämmerlicht des Südharzes wurde es für den Gastgeber seinerseits plötzlich hell in der Halle. Aber zumindest beim halbstündigen Einspielen und Einschlagen konnten dann auch die Jungs von der Saale von der Beleuchtung profitieren.
Davon unbeeindruckt startete das Team um Kapitän Bräuner in den ersten Durchgang. Der Startsechser (Bräuner, Brese, Büttner, Koch, Leis, Neumann) legte konzentriert und variabel los und setzte sich früh ab. Die stabile Annahme gepaart mit dem schnellen und schwer lesbaren Spiel sorgten für eine komfortable Führung, die zu keinem Zeitpunkt abgegeben wurde. Mit 25:20 ging es in Durchgang zwei.
In diesem drehten die Jungs um Trainer Schumann noch weiter auf. Allerdings sank auch die Gegenwehr seitens der Gastgeber, deren Fehlerquote allmählich höher wurde. Diese Kombination resultierte in einem sehr deutlichen Satzgewinn (25:13) und auch der vollen Tribüne schien klar zu werden, dass es für ihr Team heute wahrscheinlich ohne Punkte enden wird.
Genau das wollte der VSV in Satz drei dann auch früh klarstellen und agierte in diesem Abschnitt weiterhin weder fahrig noch nervös. Die Qualität blieb in allen Spielelementen hoch, genau wie die Fehleranfälligkeit der Nordthüringer. Jena spielte durch und durch souverän, sodass man am Ende mit 25:17 den glatten 3:0-Sieg verbuchen konnte.
Damit klettert das Team in der Tabelle auf Rang drei und bleibt den bisher ungeschlagenen Mannschaften VSV Oelsnitz und L.E. Volleys II auf den Fersen. Gegen ebenjene Oelsnitzer wird es am kommenden Wochenende dann zur Spitzenpartie vor heimischer Kulisse kommen! Vorbericht folgt…
Foto: Connor Schmeggs Production
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