Vergangenen Samstag machten sich die Damen des VSV auf den weiten Weg nach Sonneberg.
Das Ziel stand von Anfang an fest: Man wollte keinen Satz abgeben und die 3 Punkte mit nach Hause nehmen. So war jeder von Beginn an gewillt, den Sieg mitzunehmen.
Jedoch verlief der Start in das Spiel alles andere als souverän. Trotz motivierten Spielerinnen spürte man noch keinen Ehrgeiz und keine Leidenschaft in der Annahme und Feldverteidigung. Viele Bälle fielen kampflos im Feld der Jenaerinnen zu Boden. Doch ab der Mitte des Satzes legten die Spielerinnen den Schalter um. Eigenfehler wurden minimiert und der Kampfgeist erwachte. So ging der erste Satz glücklicherweise doch noch an die VSV‘lerinnen.
In Satz 2 startete man dann wie man im Satz zuvor aufgehört hatte. Schnell erarbeiteten die Mädels sich durch druckvolle Aufschläge und eine stabile Abwehr einen Vorsprung von 9 Punkten. Die Zuspielerin Selina setzte die Angreifer gekonnt in Szene und oft hatte man nur einen Einerblock vor sich. Doch dann wendete sich das Blatt. Eine mangelhafte Annahme und fehlerhafte Angriffe spielten die Gegnerinnen aus Sonneberg stark. Sie erkämpften sich ihren ersten Satzball des Tages. Doch die Damen aus Jena waren zu keiner Zeit bereit, den Satz abzugeben. Sie behielten ihren kühlen Kopf bei und sackten den Satzgewinn ein.
Satz 3 verlief dann ähnlich holprig. Man startete schlecht, machte wieder viele Eigenfehler und hing lange einem Rückstand hinterher. Erst in der bekannten „Crunch-Time“ agierte man selbstbewusst und mutig und setzte sich von den Sonnebergerinnen ab. Somit ging auch dieser Satz an die Damen des VSV.
Alles in allem zeigte man in großen Teilen eine geschlossene Mannschaftsleistung. Oft fehlte noch die Variabilität und mehrere Varianten im Angriff, um den Gegner zu jeder Zeit unter Druck zu setzen. Die Mädels aus Sonneberg machten es uns vor allem mit ihren Aufschlägen und ihrem Blockverhalten nicht einfach und hielten im gesamten Spiel gut mit. Doch mit Teamgeist und Siegeswille konnte man diesen Pflichtsieg mit nach Jena nehmen.
Der „Volleyball-November“ der VSV‘lerinnen ist jedoch noch lange nicht vorbei! Gleich nächste Woche Samstag wartet der VC Gotha auf uns, bevor es dann am Sonntag nach Sömmerda zum Achtelfinale des TVV-Pokals geht und man dort auf Sömmerda und Weimar trifft.
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