Für das erste Spiel des Jahres 2017 hatte sich der VSV Jena viel vorgenommen, um auch weiter den Druck auf die Tabellenspitze der Regionalliga aufrecht zu halten. In Dresden angekommen, sollte es dann aber ganz anders laufen.
Satz eins begann konzentriert und stabil. Man konnte den VC Dresden unter Druck setzen und stetig punkten, sodass die Lichtstädter ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden schienen. Mit 25:18 trat man den Seitenwechsel an.
Dieser allerdings ließ die #Batboys im verschneiten Dresden offenbar in einen Winterschlaf fallen. Schnell lag man mit mehreren Punkten hinten. In allen Spielelementen ließ die Qualität nach, während der Gastgeber dies für sich zu nutzen wusste. Eine stabilere Annahme und clevere Aktionen im Angriff gepaart mit hoher Fehlerquote auf Jenaer Seite führten zum 15:25 und damit zum Satzausgleich.
Nun hatte das Trainergespann Schumann/Eberhardt eigentlich eine prompte Reaktion erwartet. Jedoch blieb das Spiel ihrer Jungs auch weiter fehleranfällig. Selbst in engen Situationen hatte der VC meist die bessere Antwort parat und holte auch Satz drei mit 18:25.
In Durchgang vier tat sich nun ein bisschen mehr beim VSV. Die Punkte waren wieder härter umkämpft, allerdings in den wichtigen Phasen zumeist mit besserem Ausgang für die Gastgeber. Einem kontinuierlichen Rückstand hinterher eilend, versuchten die Thüringer, die Gründe für ihr ungewohnt schwaches Spiel zu finden und zu beseitigen. Aber desto länger das Spiel dauerte, umso ratloser wurden die Gesichter des Teams. Letztlich muss man konstatieren, dass der VC Dresden auch den vierten Abschnitt verdient mit 22:25 gewinnen konnte. Somit gingen auch die drei Punkte für den Matchgewinn an den VC, da die VSVler zu keinem Zeitpunkt die Qualität der ersten Saisonhälfte abrufen konnten.
Am kommenden Wochenende muss also Einiges auf dem Feld passieren, denn dann geht es gegen den Tabellenprimus, die L.E. Volleys II, die sich nun an der Spitze des Tableaus etwas absetzen konnten.
Foto: Connor Schmeggs Production
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