Der VSV reiste am vergangenen Samstag in Sachsens Hauptstadt, um gegen den USV TU Dresden weitere wichtige Punkte in der Regionalliga zu sammeln. Aus den letzten Auswärtsspielen gegen diese Truppe wusste man nur zu gut, dass es ein schwerer Gang wird, denn bisher konnte man das befreundete Team nur in Jena schlagen. Umso motivierter war man nun, diese Tatsache zu ändern, zumal die Dresdner mit einem Sieg auf die VSVler hätten aufschließen können.
Allerdings schien im ersten Satz schon relativ früh alles klar zu sein. Mit einer 15:9-Führung hatte der VSV Jena das Spiel im Griff, schaltete dann aber zu früh einen Gang zurück. Die Elbstädter kamen Stück für Stück wieder heran und gingen sogar mit 19:22 in Front. In der Crunch Time bewiesen die Recken um Kapitän Bräuner aber Nerven und retten Satz eins mit 26:24 gerade noch über die Ziellinie.
Im zweiten Durchgang fanden die Gastgeber etwas besser in ihr Spiel und errangen einen kleinen Vorsprung. Insbesondere die Annahme des VSV wurde zu dieser Zeit durch gute Aufschläge unter Druck gesetzt und damit der Spielaufbau erschwert. Das Jenaer Spiel wurde nervöser und auch die durchgeführten Wechsel brachten nicht die gewünschte Wende. So ging man mit 19:25 auf die andere Seite.
Trainer Schumann zeigte sich in der Pause entsprechend unzufrieden mit den Unkonzentriertheiten seiner Recken, war sich aber sicher, dass seine #BatBoys noch einige Schippen drauflegen können. So begann der dritte Abschnitt dann auch deutlich stabiler und der VSV fand wieder ins Spiel. Insbesondere der Block agierte erheblich erfolgreicher als noch im Spiel zuvor gegen Oelsnitz und auch die Annahme konnte durch taktische Umstellungen weiter verbessert werden. Mit 25:17 ging es in den vierten Satz.
In diesem ging es bis zur Satzmitte hin und her, bis sich die Jungs von der Saale Stück für Stück absetzen konnten. Das Spiel des USV war weiterhin zu fehleranfällig, sodass insgesamt eine solide, aber keineswegs überragende Leistung zum Matchgewinn reichte. Mit 25:18 wurden der Sieg und damit wichtige drei Punkte eingetütet.
Foto: Connor Schmeggs Production
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