Letzten Samstag trafen die Zweiten Herren in Sachsen auf den Krostitzer SV I. Ohne Coach Sebastian Mosig, Zuspieler Mengso, Diagonalangreifer Anton, Außenangreifer Hannes und Mittelblocker Jakob traten die Sportler aus der Lichterstadt stark dezimiert an. Jedoch hatten die restlichen zehn Sportler noch Momentum aus den letzten drei Siegen inne. In Sachen Schwung stand das Heimteam den Herren Zwei allerdings in nichts nach. Getragen von dem Siegesrauch der vergangenen zwei Spiele und den zahlreichen Trommeln der Fans starteten sie in das Spiel.
19.00Uhr. Der erste Schiedsrichter Frank Wollny pfeift das Spiel an. Geprägt von Spannung und aufkommender Freude startete der erste Satz. In den ersten Zügen des Spiels dominierten die Jenenser. Frühzeitig erarbeitete sich der Gast einen Vorsprung von 15:10. Durch eine souveräne Spielweise konnte sie diesen Vorsprung halten. Vor seinen heimischen Fans wollte sich der Krostitzer SV I jedoch nicht so leicht geschlagen geben. Die Sachsen kämpften sich heran und forcierten eine Auszeit von Jena beim Spielstand von 23:21, unwissend, dass die taktischen Anweisungen den Satz besiegeln würden. Endstand 25:21.
19.24Uhr begann der zweite Satz ausgeglichener. Doch auch hier brachte eine Auszeit beim Spielstand von 19:19 des 1. VSV Jena II die Wende und zwang die Krostitzer ebenfalls, drei Punkte später, Luft zu holen (19:22). Besiegelt wurde Satz zwei wieder von dem Jenaer Aushilfscoach Uwe Klenz, diesmal durch die Einwechslung der Annahmemaschine Niklot beim Spielstand von 23:20. Dank zusätzlicher Sicherheit im ersten Kontakt konnte der erste große Punkt denkbar knapp beim Spielstand von 25:23 gesichert werden.
19.51Uhr startete Satz drei. Die Anfangsphase war, geprägt von gutem Volleyball, sehr ausgeglichen. Jenas Trainerstab versuchte das Kunststück aus dem zweiten Satz zu wiederholen. Ein Spielerwechsel (20:21) sollte die Wende bringen. Jedoch sollte diesmal nicht Niklot den Annahmeriegel auf der Außenposition verstärken, sondern der sonst auf der Liberoposition agierende Milo. Dies brachte jedoch nicht den gewünschten Erfolg und Jena verlor den Satz 22:25.
20.17Uhr war der Krostziter SV I einmal in Wallung gekommen nicht mehr aufzuhalten. Deutlich dominierte der Heimverein. Das im dritten Satz verdiente Selbstbewusstsein zahlte sich, auch von der Aufschlaglinie aus. Die Sportler der Lichterstadt hatten Probleme diesem Druck stand zu halten. Eine strategische Ausnutzung des Regelwerks beim Spielstand von 13:19 sollte dieser Unsicherheit ein Ende bereiten. Ein neuer Libero wurde eingesetzt. Jedoch wuchs der Rückstand weiter und der I VSV Jena II verlor den Satz deutlich mit 17:25.
Erst 20.44Uhr sollte dieser strategische Wechsel Früchte tragen. Jena konnte sich im Tiebreak einen Vorsprung von 8:6 beim Seitenwechseln sichern. Krostitz gab sich jedoch keinesfalls geschlagen. Sie hielten bis zum Schluss der Spielstärke der Jenenser entgegen. Ebendiese zwang Krostitz eine Auszeit (14:15) zu nehmen. Uwe Klenz nutzte dieses Timeout jedoch geschickter als der gegnerische Trainer und Jena konnte sich nach 2 Stunden und 2 Minuten den Sieg (17:15) und zwei Punkte in der Regionalliga sichern.
Schlagwörter: Zweite Herren
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