Am Montagabend trafen die ersten Herren des VSV Jena auf die Mannschaft der Stunde der dritten Liga, den VC Gotha. Dabei machten sie eine mehr als gute Figur gegen den haushohen Favoriten, denn alle Sätze konnten auf Augenhöhe gestaltet werden. Nach den knappen ersten beiden Satzverlusten (20:25; 22:25) wurde es im dritten Satz noch richtig interessant, denn beim Stand von 24:22 für die Lichtstädter winkte sogar ein Satzgewinn. Doch die individuell durchweg besser besetzten Westthüringer ließen nichts anbrennen und konnten sich dank ihres starken Aufschlagspiels auch diesen Durchgang mit 26:24 sichern. Trotzdem zeigten Schumanns Männer eine durchaus couragierte Leistung und konnten die gut 100 Zuschauer immer wieder begeistert von den Sitzen reißen.
Man kann also mit einem guten Gefühl zum letzten Spiel der Saison nach Erfurt reisen, wo es ein letztes Mal gilt, den Druck auf Tabellenführer Oelsnitz aufrecht zu erhalten. Dieser hat ein nicht ganz einfaches Heimspiel gegen den Dresdner SSV vor der Brust. Es besteht also noch eine Minimalchance, an den Vogtländern vorbeizuziehen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass man seine eigenen Hausaufgaben macht und mit drei Punkten aus der Landeshauptstadt zurückkehrt.
Interessierte VSV-Fans, die diese nicht allzu weite Reise zur Unterstützung des Teams unternehmen möchten, mögen sich am Samstag um 15 Uhr in der Sporthalle des Sportgymnasiums (Mozartstr. 4, Erfurt) einfinden und für ordentlich Lärm sorgen. Die Mannschaft würde sich darüber sehr freuen.
Foto: Connor Schmeggs Production
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