Die Reise der ersten Herren des VSV Jena führte am Samstagnachmittag nach Eibelstadt bei Würzburg. Die dort heimischen Black Mambas haben ihren eh schon starken Kader von letzter Saison mit einigen Juwelen aus der zweiten Bundesliga weiter veredeln können und spielen sicher im oberen Tabellendrittel eine Rolle in dieser Saison.
Angesichts dessen war das Ziel der Männer von Coach Schumann an die in Ansätzen gute Leistung gegen Friedberg anzuknüpfen und dem Favoriten ordentlich Druck zu machen. Das gelang im ersten Satz auch recht gut, denn bis zum 14:14 hielt der VSV gut mit. Doch dann riss der Spielfaden, die Hausherren zogen uneinholbar davon und konnten klar mit 25:16 gewinnen.
Doch der VSV zeigte nun sein trotziges Gesicht. Besser im Block und Abwehr eingestellt und mit stabiler eigener Annahme gewann man die nächsten beiden Sätze mit 25:22 und 25:21. Dank der überragenden Böhme im Angriff und Ahnert im Aufschlag gingen sie mit 2:1 in Führung.
Mit dem sicheren Punkt im Gepäck ließ leider wieder die Konzentration etwas nach und die Eibelstädter konnten sich Satz vier sichern und den Tie-Break erzwingen.
Nun war der VSV wieder voll auf der Höhe des Geschehens angekommen und erwischte einen tollen Start in den finalen Satz. Nach einer 6:4 Führung wurden allerdings beim Stand von 6:8 die Seiten gewechselt, weil der Eibelstädter Spachmann vier Aufschläge am Stück super traf. Diese Führung sollte vorentscheidend sein, denn der VSV konnte sich Richtung Satzende nicht mehr heran kämpfen und verlor mit 11:15.
Nach der ersten Enttäuschung überwog nach dem Spiel die Freude über den hart erarbeiteten ersten Punkt der Saison. Nächste Woche sehen wir uns wieder in Jena, wenn wir den TSV Niederviehbach zu Gast haben.
Foto: Robert Büttner
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