Das 1. Damenteam lud am letzten Sonntag, dem 10.02., zum Pokalviertelfinale. Zu Gast waren die Regionalligistinnen aus Suhl. Dank der tollen Ideen und Organisation von Nina und Diana war es ein besonderer und unterhaltsamer Spieltag für uns. Für die Unterstützung seitens des 1. Herrenteams und unserer weiblichen Jugend bedanken wir uns und freuen uns sehr über die zahlreichen Volleyballfans aus Jena und Suhl, die für Stimmung in der Halle gesorgt haben.
Im ersten Satz starteten wir wie die Feuerwehr und überraschten die Regionalligistinnen. Auf unserer Feldhälfte funktionierte so ziemlich alles. Insbesondere durch eine lange und starke Aufschlagserie von Mittelblockerin Nina hatten wir ein gemütliches Polster und konnten mit kühlen Köpfen variabel punkten. Mit Spaß beendeten wir den ersten Satz und wussten zugleich, dass Suhl es uns nicht weiter so einfach machen würde (25:17).
Der Start in den zweiten Satz verlief auf unserer Seite schwächer und unsere Gäste bauten nun Druck in Aufschlag und Angriff auf. Im Kontrast zum ersten Satz wollte auf unserer Seite nichts mehr so recht klappen. Trotz sinnvoller Wechsel, und vielleicht auch aufgrund zu vieler Wechsel, zeigte sich unser Spielaufbau chaotisch. Runde 2 gaben wir damit deutlich ab (12:25).
Ein besonderes Highlight erwartete das Publikum in der Pause. Maya, die nicht nur für den VSV angreift, sondern auch eine tolle Akrobatin ist, brachte mit ihrer Partnerin die Menschen in der Halle zum Staunen. Spätestens nach einer synchronen Rondat-Flickflack-Kombination mit Landung im Spagat und anschließender Hebefigur war nicht mehr ganz klar, für welche Sportart man eigentlich an diesem Tag zum Zuschauen kam 😉
Im dritten Satz versuchten wir einen neuen Anfang, und der lief rund. Die Suhlerinnen agierten weiterhin druckvoll, doch alle Spielerinnen haben stark gekämpft und so konnten wir auch lange Ballwechsel für uns entscheiden. Außenangreiferin Anett glänzte einmal mehr mit einer bombensicheren Annahme und Abwehr und konnte immer wieder aus schwierigen Situationen punkten. In Kombination mit Aufschlagserien von Selina und Susi zwangen wir unsere Gäste zu einigen Eigenfehlern und entschieden diesen Satz für uns (25:20).
Die vierte Runde ging ähnlich gut weiter, wir lagen bis zum Ende des Satzes immer in Führung. Doch diese schmolz plötzlich zusammen. Warum, ist nicht so leicht zu sagen. Angst vorm Gewinnen? Ein bisschen enttäuscht gaben wir den Satz ab (23:25).
Auch der Entscheidungssatz war umkämpft. Allerdings behielt Suhl spielerisch die Oberhand und wir liefen immer einem kleinen Rückstand hinterher. Libera Diana kratzte auch in dieser späten Spielphase noch unmögliche Bälle. Insgesamt schlichen sich in den letzten beiden Sätzen jedoch Erschöpfung, zu wenig Variabilität im Zuspiel und Block sowie mehr Eigenfehler ein. Sicher nicht chancen- oder kampflos mussten wir uns in der letzten Runde knapp geschlagen geben (12:15).
Alles in allem können wir aber auf einen gelungenen Spieltag mit toller Unterstützung zurück blicken. Wir sind stolz, obwohl wir leider nicht mit vollem Kader antreten konnten, ein gutes Ergebnis erzielt zu haben.
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