VSV Jena ’90 : Geraer VC 3:2 (15:25; 25:21; 23:25; 25:23; 15:11)
VSV Jena ’90 : SV 1923 Tröbnitz 3:1 (25:22; 21:25; 25:21; 25:18)
Wer hätte das gedacht? Nach zwei heiß umkämpften Hinspielen konnten wir den Geraer Mädels in der Rückrunde ihre erste Niederlage in dieser Saison abringen und gegen die Aufsteigerinnen aus Tröbnitz in vier Sätzen gewinnen. Das funktionierte natürlich nicht ohne Satzverlust, aber alles in allem konstant und souverän.
Im ersten Satz des Tages gegen Gera mussten wir uns noch finden, und gaben diesen recht deutlich ab (15:25). Doch ab Satz 2 räumte die Annahme und Abwehr um Libera Diana das Spielfeld auf und wir kamen in unseren Flow. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem unser größter Feind der Marktplatz war 😉 Im vierten Satz konnten wir uns eine deutliche Führung erspielen, was die Geraerinnen wenig beeindruckte: mit einer starken Aufschlagserie schmolz unser Vorsprung immer weiter zusammen, bis Susi mit kühlem Kopf bei 24:23 endlich den entscheidenden Punkt landen konnte. Somit hieß es wieder einmal gegen Gera: Tiebreak. Der Start in den Tiebreak verlief wie im Hinspiel auf unserer Seite weniger gut, aber konnten wir uns durch Siegeswilllen fangen und den entscheidenden Satz gewinnen!
Im zweiten Spiel gegen die Mädels aus Tröbnitz hieß es dann, nur nicht die Konzentration zu verlieren. Im Hinspiel hatte man gesehen, dass die Mädels aus Tröbnitz sehr wohl in der Thüringenliga angekommen sind. Diesmal wollte man die 3 Punkte in Jena bewahren. Einige Wechsel in der Aufstellung brachten frischen Wind bei weiterhin guter Leistung. Im gesamten Spiel machten wir es unseren Gästen durch starke Aufschläge und eine solide Abwehr-und Blockarbeit nicht leicht. Doch die Aufsteigerinnen konnten ihrerseits durch starke Angriffe punkten. Aber auch in brenzligen Situationen kamen wir mit mutigen Aktionen wieder nach vorn.
Insgesamt konnten wir zu unserem dritten Heimspieltag eine geschlossene Teamleistung zeigen. Wir machten durchgängig Druck im Aufschlag, die konstante Annahme und Abwehr ermöglichte ein variables Zuspiel, und alle Angriffsspielerinnen setzten die zuvor trainierten Optionen mutig um (sogar die Zuspielerinnen ^^). Die Wechsel des Trainerteams haben allesamt wunderbar funktioniert, und so kamen alle Spielerinnen zum Einsatz und konnten das Team damit nach vorn bringen. Endlich können wir auch enge und knappe Spiele für uns gewinnen. Letzte Saison gingen wir leider aus Spielen, die auf Augenhöhe verliefen, oft als Verlierer heraus. Somit ist eine Steigerung der Konstanz gut erkennbar und wir wollen weiter daran anknüpfen. Mit zufrieden Gesichtern ging es in den Teamabend 🙂
Schreibe eine Antwort