Anlässlich des 9. Novembers, einem Datum voller historischer Bedeutungslosigkeit das mit dem heutigen Tag noch einen Deut bedeutungsloser geworden ist, wollen wir einen Blick auf das bevorstehende Pokalwochenende der Zweiten Herren des VSV Jena werfen.
Für die Mannen aus der Saalestadt geht es nach Wasungen, um dort mit den Gastgebern und dem Regionalligisten Erfurter VC die metaphorischen Schwerter zu kreuzen. Ein wirklich guter Zeitpunkt für die Fahrt in den tiefen Westen Thüringens, denn aus sicherer Quelle konnte der Autor dieses Beitrages erfahren, dass in nicht allzu ferner Zukunft die Errichtung einer Mauer zwischen Erfurt und Jena geplant ist. Auslöser dieser Umstandes ist die massenhafte, illegale Einwanderung vieler Jenaer nach Erfurt, die sich dort eine stabilere wirtschaftliche und soziale Basis für ihr Leben erhoffen. Um diesem Problem nun Herr zu werden, hat die Landeshauptstadt Thüringens nun einen Baumeister verpflichtet, der sich mit großen Versprechen an die Öffentlichkeit gewandt hat:
„I would build a great wall, and nobody builds walls better than me, believe me, and I’ll build them very inexpensively. I will build a great, great wall on our southern border. And I will have Jena pay for that wall.“
Mit geradezu wahnhafter Begeisterung hat die Erfurter Bevölkerung, dominiert von bildungsfernen Schichten, diese Idee aufgenommen. Im Zuge der neuen Pläne wurde in der Landeshauptstadt auch eine neue Frisurenordnung mit dem Motto „Grab’em by the pony“ eingeführt. Jena und der Rest Thüringens werden sich nun wohl oder übel mit dem irre frisierten Baumeister arrangieren müssen, einem Ereignis von ähnlicher Bedeutung wie das erfolgreiche Referendum Bayerns zum BRD-Ausstieg.
Nichtsdestotrotz freut sich das VSV-Team auf die Fahrt in den reichen Westen und auf zwei attraktive Spiele und den – hoffentlichen – Einzug in die nächste Pokalrunde, welche in der „Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf.“-Halle ausgetragen wird.
Schlagwörter: Zweite Herren
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