Während warme Sonnenstrahlen den Sommer in Jena-Lobeda einleiten, endet die Hallensaison in der dritten Liga für die Männer des VSV Jena. Samstag, 6.4., 16 Uhr. Draußen liegen sie am Saaleufer in der Sonne und entspannen. Drinnen, im Sporthallenkomplex Lobeda-West , hauen sich der VSV und die Gäste des VC Dresden die Volleybälle um die Ohren. Als Saisonabschluss wollten die Hausherren noch einmal alles geben und den Fans einen grandiosen Sieg gegen den Tabellendritten der 3. Liga Ost schenken, der sie doch nicht vor dem bereits sicheren Abstieg bewahrt hätte. Diese bewiesen Treue und saßen bemerkenswerterweise trotz des famosen Wetters in der Halle, um ihr Team anzufeuern. Leider machten die Gäste aus dem schönen Dresden diesem Plan einen Strich durch die Rechnung.
Im ersten und zweiten Satz waren die Lichtstädter dem Gegner einfach chancenlos unterlegen. Die Sätze gingen deutlich an den VC. Der bekanntlich schwierigste dritte Satz wurde von den Gästen dann nicht mehr allzu ernst genommen. Die Sachsen schienen „eingelullt“, so sagt man in Brandenburg und ließen die hochmotivierten Jenenser davonziehen. Dass der Satz dann nach Hause gebracht wurde, setzte ein wichtiges Zeichen in Richtung Fans und Mannschaft. „Wir wollen und geben bis zum Ende alles“ – so das Motto der VSV-Männer. Und das sah man. Im Anschluss erkämpften sich die Elbstädter den vierten Satz und beendeten das Spiel verdient mit 1:3.
Nach dem Spiel wurden unsere treusten Fans und Sponsoren beehrt. Wir danken allen Beteiligten für die wichtige Unterstützung.
Wichtiger als das Spiel der ersten Herren des VSV, war das Spiel der ersten Damen des USV, die uns gegen Zschopau so leidenschaftlich unterstützt haben. Ihnen gelang der Klassenerhalt, indem sie die Gegnerinnen aus Markkleeberg im letzten Spiel der Saison bezwangen. Getragen von den Trommeln und Gesängen der Fans, siegten sie in beachtlicher Manier mit 3:0. Herzlichen Glückwunsch, Mädels, zum Klassenerhalt!
Nun heißt es, VC Gotha II kommenden Sonntag im Pokalhalbfinale zu schlagen, um zwei Wochen später um den Pokaltitel zu spielen!
Foto: Robert Büttner
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