Nach einem spielfreien Wochenende waren wir denkbar motiviert gegen den schwer einzuschätzenden Aufsteiger aus Reichenbach anzutreten. „Spaß, Team, Mut und Motivation“ standen auf dem Taktikbrett unseres Trainers Ede vor dem Spiel.
Da wir an diesem Spieltag auf beide Diagonalangreiferinnen verzichten mussten, starteten wir in den ersten Satz mit Michi Stadelmaier und Antonia Greskamp als Doppelläuferkonstellation- beide spielten also zu und griffen gleichzeitig auch an. Diese etwas ungewohnte Spielform sowie eine generelle Anfangsnervosität zeigte sich als Unruhe auf dem Spielfeld. Durch viele Eigen- und vor allem Aufschlagsfehler gerieten wir schnell in Rückstand. Im Laufe des Satzes kamen wir zunehmend besser ins Spiel und konnte uns über den Stand von 6:12 auf das Endergebnis von 22:25 herankämpfen. Es gelang uns den Aufschwung in den nachfolgenden Satz mitzunehmen. Die Partie gestaltete sich als ein Hin und Her zwischen uns und den konstant spielenden Reichenbacherinnen. Beim Stand von 23:23 wechselte Trainer Ede Melanie Kees ein, die den Satz mit einer entscheidenden Abwehr und einem direkten Aufschlagspunkt zum 25:23 für uns entschied.
Auch den dritten Satz konnten wir unter anderem dank einer guten Abwehrleistung von unserer Libera Tabea Bauer mit 25:18 für uns entscheiden. Im vierten Satz ließen uns Probleme im Angriff sowie Abstimmungsprobleme in der Annahme einem Rückstand hinterherlaufen. Unsere Gegnerinnen aus Reichenbach nutzten unsere Schwächephase aus und liefen unter lautstarker Motivation ihrer zahlreich mitgereisten Fans zu Höchstform auf. Vor allem die starken Angriffe ihrer Nummer 3 (Maul) über Außen bekamen wir nur schwer in den Griff und mussten so den Satz mit 15:25 an Reichenbach abgeben.
Mit druckvollen Aufschlägen von Michelle Stadelmaier starteten wir in den alles entscheidenden Tiebreak und konnten uns früh einen Vorsprung erarbeiten. Es gelang uns, diesen über den ganzen Satz zu halten und beim Spielstand von 15:11 war die Freude über den zweiten Saisonsieg groß.
Unser Trainer Ede hat es nach dem Spiel ganz gut zusammengefasst: „Man muss es erst einmal schaffen, ein Spiel ohne Angriff zu gewinnen!“ Mit Spaß, Teamgeist und Motivation gelang uns das. Uns wurden jedoch auch wieder viele Baustellen aufgezeigt, an denen wir versuchen bis zum nächsten Spiel am Sonntag gegen Lichtenstein zu arbeiten, damit aus Mut auch Punkte werden.
Mit Spaß, Teamgeist und Motivation zum 2. Heimsieg

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