Leider wurde der Enthusiasmus unserer jugendlichen Spielberichtsschreiber durch pubertäre Lethargie gebremst, daher kommt der Spielbericht zur letzten Partie in Schmalle etwas „spät“.
Am Wochenende ging es in den Thüringer Wald nach Schmalkalden. Die zu diesem Zeitpunkt Tabellendritten waren der nächste starke Gegner, der in nur wenigen Wochen anstand. Wir hatten das Ziel, aus unserem Negativlauf der vergangenen Spieltage rauszukommen, wohingegen Schmalkalden an die Tabellenspitze springen wollte. Mit einer sehr verjüngten und nicht besonders erfahrenen bzw. eingespielten Mannschaft versuchten wir den Hausherren das Leben schwer zu machen. Dies gelang uns auch bis zur Hälfte des 1. Satzes sehr gut. Wir hatten mehrmals 2 oder 3 Punkte Vorsprung. Doch dann schlichen sich immer wieder Konzentrationsschwächen und Eigenfehler ein. Schmalle spielte sein einfaches, aber effektives Spiel zu Ende und gewann den 1. Satz mit 25:20. Im 2. Satz spielten wir wieder bis zur Mitte des Satzes gut auf. Danach wiederholte sich das Drama. Wir machten zu viele Eigenfehler, woran sich die Mannschaft aus Schmalkalden hochzog. Wir kamen aus dem Tief nicht mehr heraus und man kann leider keinen Satz gewinnen, wenn es schon daran scheitert den Aufschlag über das Netz zu bringen. Die Gastgeber konnten so auch den 2. Satz mit 25:17 für sich entscheiden. So war der Glauben an einen Sieg so gut wie verschwunden, aber wir versuchten noch einmal unsere letzten positiven Kräfte zu mobilisieren und zumindest nicht mit 0 Punkten nach Hause fahren zu müssen. Doch die Hausherren zerschlugen diese Träume und entschieden auch längere Ballwechsel für sich. An diesem Tag war Schmalkalden leider zu stark für uns und wir waren, wie bei den zuvorigen Spielen auch, meist zu unkonstant, um unserem Gegner gefährlich werden zu können. So gewannen sie den letzten Satz ebenfalls klar zu 18. Wir können trotzdem zufrieden mit unserer Leistung sein, mit 3 Spieler im Startsechser, welche erst neu der Mannschaft beigetreten sind und somit ihre Spielprämiere bei uns hatten. Jetzt müssen wir nach vorne schauen und hart trainieren, um zumindest die nächsten Spiele ruhmreicher zu gestalten. Am 22.2. haben wir unser nächstes Heimspiel gegen Gotha und Weimar, wo wir alles geben müssen. Wir sind zuversichtlich, dass wir die Negativserie dort beenden können.
Schlagwörter: Zweite Herren
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