Pepe, Standardfrage – wer bist Du und was machst du gerade?
Ich bin Pepe Stauß, bin 21 Jahre alt und studiere zur Zeit Sportwissenschaften auf Lehramt in Jena.
Du bist noch sehr jung und hattest doch schon überlegt die Volleyballschuhe an den Nagel zu hängen. Wie kommt es, dass Du jetzt wieder in Jena dabei bist und warum hattest du gar überlegt mit dem Volleyball aufzuhören.
Das hat natürlich verschiedene Gründe, warum ich den Schritt zurück zum Volleyball gegangen bin. Zum einem hat mir der Leistunssport tatsächlich gefehlt, was sich dann durch die Beachsaison im letzten Sommer nochmal verstärkt hat und zum anderen haben die Umstände hier in Jena einfach sehr gut gepasst Studium und Volleyball zu verbinden.Natürlich spielt da auch unser Trainer eine Rolle, der mich glaube schon etwas länger auf dem Kicker hatte.
Du kommst ja nun aus einer wirklichen Volleyballfamilie. Papa Staußer hat wohl im Thüringer Beachvolleyball Legendenstatus, Schwester Mia vor kurzem noch 1. Liga in Erfurt gespielt und Mama Staußer noch immer als Spielerin sowie als Jugendtrainerin aktiv. Würdest du sagen, dass Volleyball auch außerhalb der Hallen für Euch eine zentrale Rolle spielt bzw. wie macht sich diese Liebe zum Sport in eurer Familie bemerkbar.
Natürlich ist das ein recht präsentes Thema bei uns Zuhause, aber jedoch nicht so sehr wie es wahrscheinlich viele denken. Wir schauen gerne Spiele im Fernsehen und sind selbst als Trainer tätig, aber bei so viel Volleyball den ganzen Tag über ist man dann doch mal froh, wenn andere Themen im Fokus stehen.
Mia und Du seid nur unweit vom Alter auseinander. Würdest du sagen, du bist eher der „große Bruder“ oder sie dann doch eher die „große Schwester“?
Aufjedenfall bin ich der „Große Bruder“ bei uns, aber da wir beide uns so sehr gut verstehen und Mia jetzt fast schon erwachsen ist, brauche ich sie mittlerweile sogar manchmal mehr als sie mich. Der eine passt immer auf den anderen auf und umgedreht, obwohl wir beide eigentlich noch recht verspielt im Kopf sind.
Du hast ja bei deinem Trainer derzeit noch „Welpenschutz“ – was ist denn aber dein Ziel für die kommenden Saisons?
Das Ziel ist ganz klar beim Training und bei jedem Spiel immer 100% zu geben und es in den kommenden Jahren in die 2. Liga zu schaffen.
Letzte Frage: Gibt es einen (Beach-)Volleyballer der für dich als eine Art Vorbild gilt?
Die Frage ist für mich schwer zu beantworten, weil ich schon mit so vielen talentierten Spielern zusammengespielt habe und ich mir hier und da immer etwas abgeschaut habe.
Foto: Sebastian Schmidt
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