Neun Punkte verbuchten die Volleyballer des VSV Jena zum Ende der Hinrunde. Drei Punkte kamen hinzu, als im ersten Spiel der Rückrunde der TSV Eibelstadt sensationell mit 3:0 in die Schranken gewiesen wurde. Somit weisen sie zu diesem Zeitpunkt der Spielzeit schon exakt so viel Zählbares wie zum Ende der letzten Saison vor. Jedoch ist der aktuelle achte Platz wahrlich kein Ruhekissen.
Die Bilanz von 4:7 Siegen lässt erstens hoffen, aber auch noch einiges an Luft nach oben. Denn die erste Hälfte der Spiele sorgte wieder einmal für eine Achterbahn der Gefühle. Ganz starken Auftritten gegen Dachau oder eben Eibelstadt stehen haarsträubende Leistungen gegen Dresden oder Zschopau gegenüber. Oftmals wurde allerdings gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf wertvoll gepunktet. Die Spiele gegen Zirndorf, München und Niederviehbach endeten alle 3:2 oder 2:3. Dieser Verlauf zeigt, dass es Trainer Schumann geschafft hat, mit nahezu demselben Kader wie letztes Jahr, die Mannschaft so zu formen, dass die Ligazugehörigkeit bei weitem keine Utopie mehr ist. Sportlich abgeschlagen vor zwölf Monaten, gehen die Jungs nun in fast jedes Spiel mit breiter Brust und bringen (fast) immer entsprechendes Niveau aufs Parkett. „Hauptverantwortlich ist dabei die Tiefe des Kaders. Jeder Spieler kann gleichwertig ersetzt werden, falls Not am Mann ist.“ so der Erfolgscoach. Auch menschlich funktioniert das Gefüge um Kapitän Kaiser wie immer hervorragend. „Selbst wenn es einmal kräftig knistert im Gebälk, finden alle wieder rechtzeitig den Fokus und konzentrieren sich aufs Wesentliche. Es ist eben echte Liebe!!!“ sagt der Spielführer der Mannschaft.
Am 19.01.2020 endet die wohlverdiente Winterpause nun mit einem Heimspiel gegen den TSV Zirndorf. Ob die offene Rechnung der unglücklichen 2:3 Hinspielniederlage beglichen werden kann, könnt ihr ab 16:00 Uhr im Sportkomplex Lobeda West verfolgen. La Mannschaft steht schon wieder voll im Training und wird versuchen, ihren Teil dazu beizutragen. Also kommt vorbei und überzeugt euch selbst.
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