Nein, die VSV’ler haben kein Auswärtsspiel in der Europa League. Hinter dem tschechischen Namen verbirgt sich lediglich das im Fichtelgebirge liegende Martkredwitz, welches am Wochenende zum Gastgeber für die Jenaer in der Dritten Liga wird.
Die unmittelbare Nähe der VGF zur tschechischen Grenz lässt sich auch im Kader erkennen. So besitzen die Nordbayern mit Petr Zakovsky und Tomas Houda zwei hochkarätige Spieler aus unserem Nachbarland in ihren Reihen. Letzterer spielt vergangene Saison noch für den tschechischen Meister Karlsbad und kann mit seinen erst 21 Jahren durchaus als Punktegarant fungieren. Aus diesem Grund sind die Lichtstädter auch gewarnt und lassen sich nicht vom Schein der Tabelle trügen. Hier gastieren die Martredwitzer zwar auf Platz 6 und somit am Ende der Tabelle, was aber angesichts der ausgeglichenen Liga und der bisweilen erst vier absolvierten Spielen nur eine Momentaufnahme darstellt. Des Weiteren gilt die Heimspielstätte der Oberfranken als eine Besonderheit und ein Novum, da die Zuschauer:innen oberhalb und um das Spielfeld stehen. Die aufkommende Stimmung in der Sebald-Halle kann dadurch mit zu einem entscheiden Faktor am Spieltag werden.
Dennoch ist Trainer Schumann zuversichtlich: „Wir hatten jetzt 2-3 Wochen spielfrei, welche uns ganz gut taten, um Kraft für die anstehenden fünf Wochen zu sammeln. Die Jungs haben richtig Bock auf die Stimmung sowie die Halle in Marktredwitz und wollen unbedingt mit einem Sieg nach Hause fahren.“ Mit Marktredwitz und Zschopau hat der VSV nun zwei Teams vor der Brust, gegen welche unbedingt gepunktet werden muss, will man in die Playoffs kommen. Man darf also gespannt sein, ob am Wochenende die erste Aufgabe erfüllt wird.
Sollte ein Livestream angeboten werden, informieren wir euch über unsere Social-Media-Kanäle. Anpfiff ist 20 Uhr.
Foto: Sebastian Schmidt
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