Nach einigermaßen geglücktem Saisonstart begab sich der VSV Jena mit großem Tross nach Zschopau, wo bei den bisher etwas schwächelnden Erzgebirglern das erste Mal drei Punkte eingesammelt werden sollten. Doch die stabilen Hausherren ließen ihren Gästen nicht den Hauch einer Chance.
Schon im ersten Satz deutete sich an, dass es mit der Tagesform schwierig werden würde, an diesem Abend Zählbares zu mitzunehmen. Extrem sicher aus der eigenen Annahme agierend und den spannungslosen Larifarivolleyball des VSV Jena gnadenlos bestrafend wurde den Lichtstädtern eine Lehrstunde in puncto Effizienz erteilt. Chancenlos gaben sie 18:25 ab. Im zweiten Satz fingen sich die Schumänner kurz, konnten aber abermals ihr Phlegma nicht ablegen. Die Lautstärke der ca. 300 Zuschauer machte vernünftige Kommunikation unmöglich. So verloren sie nach marginaler Leistungssteigerung mit 21:25.
Nach dem glücklichen Gewinn des vierten Satzes (25:23) flackerte doch noch so etwas wie Hoffnung auf im Jenaer Sechser. Früh erarbeitete sich dieser eine Drei-Punkte-Führung und die Stimmung hellte sich etwas auf. Doch die Gegenspieler Knöbel und Kloß waren an diesem Tag einfach nicht auf Dauer zu stoppen und somit schmolz das kleine Punktepolster stetig dahin und verwandelte sich schon wieder in einen Rückstand. Pünktlich zum Satzende hatten die Hausherren wieder einen dicken Vorsprung und gewannen ihren dritten Durchgang mit 21:25.
Schreibe eine Antwort