Der VSV Sechser musste am Samstagnachmittag eine empfindliche Niederlage gegen den VC Dresden II einstecken. Dabei ging es äußerst spannend zu, denn beim 1:3 (23:25, 27:25, 24:26, 23:25) wurde jeder einzelne Satz mit nur zwei Punkten Abstand entschieden.
Die Startaufstellung mit Büttner, Leis, Koch, Rogow, Neumann, Hamann und Libero Weber begann nervös und etwas unglücklich in ihren Aktionen. Schnell lief man einem relativ deutlichen Rückstand hinterher. Allerdings zeigte man Moral und begann, diesen nach und nach abzuarbeiten. Infolge der Stabilisierung der Annahme konnte man das sehr schnelle Spiel über die Außenpositionen aufziehen und gestaltete das Satzergebnis mit 23:25 noch recht knapp.
Leider begann der zweite Satz wieder mit einem sofortigen deutlichen Rückstand für die Jenaer. Über die Stationen 6:10 und 10:16 ging es Richtung eines vermeintlichen 0:2 Rückstandes. Doch die Hereinnahmen von Habedank und Mosig (an diesem Tag Interimskapitän) für Büttner und Leis zeigten Wirkung. Eine Aufschlagserie von Hamann führte das Team bis auf 16:17 heran, ehe der eingewechselte Mosig mit starken Sprungaufschlägen die Gegenwehr noch weiter erhöhte, sodass die Jenaer vorbeiziehen konnten. Im Gleichschritt ging es nun auf das Satzende zu. Dort nutzte man bei knapper Führung den dritten Satzball und glich aus.
Im dritten Satz schien sich der VSV gefangen zu haben. Ohne Rückstand, allerdings auch ohne klare Führung, arbeiteten sich beide Teams voran. Das Niveau des Spiels, das ohnehin recht hohen Regionalligastandard hatte, erreichte nun seinen Höhepunkt. Jenas Zweipunkteführungen (21:19 und 23:21) konnte der VC Dresden wieder ausgleichen und kurz vor dem Zielstrich den Satz doch noch mit 26:24 für sich verbuchen.
Aber der VSV zeigte sich nun trotzig. Man schien das Spiel nun in der Hand zu haben, denn mit 12:9 und 19:15 führte man relativ sicher. Doch die Dresdner schlugen zurück. Vor allem der enorm auffällige Mittelblocker der Dresdner drehte das Spiel nun fast im Alleingang. Dresden schloss auf und nutzte den zweiten Matchball zum 25:23.
Leider konnten konnte der VSV Jena in den satzentscheidenden Phasen nicht immer clever agieren, vor allem, wenn ein Gegner so viele Aufschlagfehler macht, und trat teilweise zu hektisch und drucklos auf. Dennoch zeigte sich, dass das Spielsystem sehr vielversprechend ist und lediglich mehr Konstanz nötig ist, um den Druck auf den Gegner länger aufrechtzuerhalten.
Nächsten Samstag haben wir erneut ein Heimspiel vor der Brust und hoffen, dabei die ersten Punkte einzufahren. Vorbericht folgt.
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