Von Marcus Schulze.
Jena. Warum es eine Parallele zwischen dem Film „Match Point“ von Woody Allen und der Partie zwischen dem VSV Jena 90 und dem VC Eltmann gibt und was der „wertvollste Spieler“ in den Reihen der Jenaer an dem Verein schätzt, erfahren Sie hier….
Während beim Filmemacher aus New York der Ball an der Netzkante eine Metapher darstellt, die für die Irrungen und Wirrungen des Lebens steht und in welcher sich auch die Frage widerspiegelt, ob man mit einem Mord durchkommt – im weitesten Sinne „Schuld und Sühne“ von Dostojewski – , ging es bei den Volleyballern von der Saale in erster Linie nur darum, ob sie womöglich noch den dritten Satz für sich entscheiden können, um die Partie offen zu halten. Das Team von Christian Schumann hatte sich in jenem engagiert herangekämpft, Hans Cipowicz hatte gar die Chance zum 24:24 – und scheiterte. Ergo. Angabe Eltmann, Satz- und Matchball in einem – und kurz danach blickten sich die Jenaer mit versteinerten Mienen an und fragten einander, ob das gerade wirklich geschehen war, während die Volleyballer aus Unterfranken gar stimmig den Jubelkreis darboten. Das war’s also. Feierabend…
Foto: Jan Giesecke
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