Von Marcus Schulze.
Jena. Christian Schumann hat einen Wunsch: Er möchte mit seinen Volleyballern nach nunmehr fünf Jahren in der 3. Liga endlich einmal die Playoffs erreichen. „Das ist das Ziel, welches wir uns für die neue Saison gesetzt haben“, sagt der Trainer des VSV Jena 90, der am Samstags erstmals wieder die Geschicke seiner Volleyballer an der Außenlinie lenken darf. Zum Auftakt gastiert ab 19.30 Uhr der VC Zschopau im Sportforum – es stehen also alle Zeichen auf Ostderby…
Und wie ist sein Team aufgestellt für die neue Spielzeit? „Unser Kader hat sich etwas verkleinert: Da unsere zweite Mannschaft in die Regionalliga aufgestiegen ist, haben wir den einen oder anderen Ergänzungsspieler an sie abgegeben, damit sie Spielpraxis sammeln können. Das Drittligateam kann hingegen nun noch gezielter trainieren“, berichtet der VSV Coach.
Nicht mehr in seinen Reihen stehen indes Außenangreifer André „Bobby“ Marchal und Diagonalgreifer Jens „Emma“ Ellmrich – während Marchal, der acht Jahre für die Jenaer am Netz stand, sich eine Auszeit gönnt und ab Oktober ordentlich in die Pedale tritt, da er einen Fahrrad-Road-Trip gen Tunesien plant, hat sich Ellmrich auf das Volleyball-Altenteil zurückgezogen.
„Das sind zwei Abgänge, die wir erst einmal verkraften müssen, immerhin handelte es sich um Stammkräfte“, betont Schumann, der mit seinem nächsten Atemzug auf Zugang Len Spankowski zu sprechen kommt. „Ich gehe davon aus, dass wir mit ihm die Abgänge kompensieren können“, sagt der Coach über den 20-jährigen Außenangreifer, der zuvor in den Diensten des VC Gotha in der 2. Bundesliga stand.
Ach ja, die Partie gegen Zschopau ist für Christian Schumann – in gewisser Weise – auch ein Omen: „Ihr Ausgang wird ein Vorzeichen sein, wohin es für uns in dieser Saison gehen wird – nach oben oder halt nach unten“, orakelt der VSV-Trainer.
Foto: Jan Giesecke
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