Bis auf den ersten Satz, den die Spieler aus Science City mal wieder komplett (18:25) verschliefen, hielten sie gut gegen die formstarken (3:0 Sieg tags darauf in Zschopau) Bayern mit.
Nach einem kleinen Wachrüttler Ende des ersten Satzes lief es zu Beginn des zweiten Abschnitts besser für die Jenaer, die an diesem Tage auf ihren am Fuß lädierten Kapitän Kaiser verzichten mussten. Die verbesserte Block-Abwehr führte zum Gleichschritt beider Mannschaften auf das Satzende zu. Hier zeigten Coach Schumanns Recken ihre Nervenstärke und angelten sich mit 26:24 den verdienten Ausgleich.
Einen nahezu identischen Verlauf nahm der dritte Satz – viele lange Ballwechsel sprachen entweder für fehlende Killermentalität oder hochklassige Abwehraktionen – kann man sich selbst was davon aussuchen… Jedenfalls zeigten jetzt die Gäste Nerven aus Stahl, denn nachdem sie zwei Satzbälle für uns abgewehrt hatten, punkteten sie gleich noch zweimal in Folge und gewannen mit 26:28.
Etwas konsterniert vom unglücklichen Ausgang des vorigen Satzes verschliefen die Lichtstädter den Beginn des vierten Abschnitts und ließen die Deggendorfer viel zu leicht davonziehen. Sie fingen sich zwar wieder, jedoch war der Abstand bereits zu groß geworden, um die nun routiniert aufspielenden Gäste noch einmal im Bedrängnis bringen zu können.
Letztlich wäre eine Punkteteilung sicherlich das gerechtere Ergebnis gewesen, jedoch stehen die VSVler schon zum zweiten Mal in Folge mit leeren Händen da und wollen nun im schweren Heimspiel (!!!) nächste Woche gegen den TSV Eibelstadt endlich wieder Punkte holen.
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