Auch im Spiel beim Tabellennachbarn aus Dresden konnte Trainerin Anna Wirthwein – wie so oft schon in dieser Saison – nicht auf alle Spielerinnen zugreifen. Das Verletzungs- und Krankheitspech machte auch in dieser Woche keinen Bogen um uns. Doppelt traf es die Zuspielposition, so dass wir ohne etatmäßigen Zuspieler auflaufen konnten. „Über Nacht“ wurde aus der zweiten Damenmannschaft Alina Lange für das Zuspiel akquiriert, die sich wacker schlug und ihr Regionalligadebüt feiern konnte. Aber auch auf den anderen Positionen waren Wechseloptionen rar. Mit 1:3 (13:25, 25:22, 21:25, 22:25) gehen wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt an den Dresdner SC II.
Den ersten Satz benötigten wir, um uns mit dieser neuen Konstellation auf dem Feld anzufreunden. Mit Abstimmungsproblemen und Eigenfehlern ging der Satz mit 13:25 an die Gastgeberinnen.
Im zweiten Satz konnten wir Dresden auf Augenhöhe begegnen und mit guter Annahme und Aufschlag Punkt für Punkt sammeln. Nachwuchsspielerin Ava Zielke bestätigte ihre gute Leistung aus dem letzten Spiel und punktete das eine ums andere Mal mit variablen Angriffen. Mit 25:22 gehörte der Satz uns.
Im dritten und vierten Satz agierten beide Teams ebenbürtig. Die Dresdnerinnen hatte einen Funken mehr Routine, Glück und das Schiedsgericht auf ihrer Seite, so dass in der „Crunch Time“ die entscheidenden Spielzüge an die Gastgeberinnen gingen (21:25; 22:25).
Die als MVP gekürte Vanessa Vestner zeigte wieder einmal, dass sie als gelernte Mittelblockerin auch auf der Außenposition eine feste Größe im Team geworden ist.
Auch wenn das Ergebnis schmerzt, haben alle mitgereisten Spieler versucht, das Beste aus der Situation herauszuholen. Jetzt gilt es nochmal, alle Kräfte zu mobilisieren und uns im Training auf die kommenden Spielansetzungen vorzubereiten.
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