Trotz ungünstiger Vorzeichen erarbeiten wir uns gegen die Gäste aus Lichtenstein drei Punkte in der Gesamtwertung und können vor heimischen Publikum jubeln.
Das Trainerteam Leis/Rogow schwor uns vor der Begegnung nochmal ein. Trotz suboptimaler Spielvorbereitung aufgrund von Krankheitsausfällen und Verletzungspech sollten wir ohne Druck und mit Spaß in die Partie starten.
Nachdem die ersten Bälle von beiden Seiten etwas wackelig gespielt wurden, fanden wir schneller als Lichtenstein in unseren Rhythmus und konnten uns mit guten Aufschlägen absetzen. Unsicherheiten in der Annahme ließen sich durch unseren Vorsprung verschmerzen und eine flexible Annahmereihe um Libera und MVP Lara Köhler reagierte auf gute Aufschläge der Gäste. Zuspielerin Michi Stadelmeier konnte alle Angreifer einsetzen und mit jeweils 25:16 gingen der erste und zweite Satz an uns.
In dritten Durchgang kämpften beide Mannschaften um jeden Punkt und kein Team konnte sich absetzen. Genau hier hätten wir wieder einen kleinen Puffer benötigt, denn in der spielentscheidenden Phase am Ende des Satzes zeigte sich, dass wir angeschlagen auf dem Feld standen. Kraft und Konzentration ließen nach und der Satz gehörte bei 22:25 Lichtenstein.
Im vierten Satz reaktivierten wir nochmal alle Energien auf und neben dem Feld und setzten Lichtenstein mit Aufschlägen unter Druck. Bei uns waren vermehrt Feldzuspiele nötig, um die Annahmen und herausgekratzten Bälle zu verteilen, doch trotz langer Ballwechsel fanden wir immer wieder Lösungen gegen Block und Feldabwehr der Gäste. Mit 25:19 machten wir den „Sack zu“ und freuen uns über drei Punkte auf der Habenseite.
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