Am Samstag fand das erste Auswärtsspiel des Jahres gegen das Team vom VCO Dresden II statt. Nach Wiederaufnahme des Trainings in voller Besetzung starteten wir letzte Woche motiviert gegen Markkleeberg. Auch wenn es hier nicht zum Sieg gereicht hatte, zeigten wir zumindest in Satz 1 und 4 gute Gegenwehr gegen dieses starke Team.
So fuhren wir am Wochenende mit Kampfgeist und Siegeslust nach Dresden. Eines war klar:
Wir wollten die 3 Punkte nach Hause fahren und volleyballerische Höchstleistung zeigen. Doch so viel zu Beginn: 5 Sätze später, 2 Punkte mehr und viele neue „ToDo’s“ auf der Trainingsagenda für kommende Woche.
Nach einem guten Training am Donnerstag fuhren wir in kleinem Kader nach Dresden. Die angekündigte Souveränität und das Selbstvertrauen konnten wir im ersten Satz nicht zeigen. Die Annahme stellte uns zunächst vor große Probleme. So lagen wir direkt 4:1 Punkte im Rückstand und gaben den Satz mit 25:22 Punkten ab.
Auch der nächste Satz startete ähnlich, dazu konnten wir unsere Aufschlagstärke nicht zeigen, auch die Abstimmung auf dem Feld passte noch nicht recht. Zudem kam, dass die Dresdnerinnen als junges, talentiertes und hochmotiviertes Team es uns richtig schwer machten mit guten Aufschlägen, stabiler Annahme und vor allem sehr guten Angriffen über die Mitte und den Rückraum. So dachten wir diesen 2. Satz auch schon als verloren, konnten uns aber zur Überraschung aller (vor allem unseren Trainer-innen) noch in den Satz zurück kämpfen und gewannen diesen 25:20.
Das zweite Tal folgte doch direkt im 3. Satz. Auch wenn das „Netzroller-Glück“ auf der Seite der Dresdnerinnen lag, und auch der Schiedsrichter eindeutig nicht ganz neutral pfiff, gaben wir diesen Satz vor allem durch eigene Fehler in Annahme, Abwehr und Aufschlag ab.
Jetzt hieß es also kämpfen, kämpfen, kämpfen. Und wenn sich auch unsere volleyballerischen Künste ein wenig versteckten, so konnten wir uns mit Teamgeist erneut zurück ins Spiel bringen und den 4. Satz auch 25:20 für uns entscheiden.
In den Tie-Break starteten wir nun mit nur einem Ziel: wenigstens 2 Punkte müssen nun her. So führten wir meist mit einem kleinen Abstand von 2 Punkten, nur die allbekannte und gefürchtete „Crunch-Time“ brach uns fast das Genick. Die Dresdnerinnen kämpften sich auf einen Ausgleich zum 14:14 ran. Der Sieg mit 16:14 gelang uns letztendlich durch einen Aufschlag- und Angriffsfehler auf Seite unserer Gegner.
Antonia Greskamp bekam den MVP-Titel zurecht verliehen. Mit ihrem konstant hervorragenden Zuspiel und ihren Wunderwaffen im Aufschlag verhalf sie dem Team schlussendlich zum Sieg.
Doch die Köpfe lassen wir nicht hängen. An Teamgeist hat es uns nicht gefehlt. Motiviert und positiv blicken wir den kommenden Trainingseinheiten entgegen und freuen uns, den Dresdner SC II am Samstag, den 12.02.2022 um 16 Uhr in unserer Halle (Sportkomplex Lobeda-West) begrüßen zu dürfen.
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