Die Macht der Sprache ist immer wieder beeindruckend. Häufig synonym verwendete Wörter
besitzen in ihrer Tatsächlichkeit unterschiedliche Bedeutung. Über dieses Phänomen sinnierte vor kurzem auch Vizekäpt´n Rüffer und klärte dabei einige seiner Jünger im Team auf. Hier ein kleiner Einblick und der Versuch diese Thematik am Beispiel des kommenden Auswärtswochenendes der VSV-Herren plastisch zu erklären.
Nach der Bekanntgabe eines Corona-Verdachtsfalls in Reihen der Münchner musste erstmal bis
Freitagmorgen gebangt werden, ob der Doppelspieltag beim MTV München und VCO München
überhaupt für die VSV-Männer stattfinden kann. Ein negativer Test lässt den VSV-Tross nun wie
geplant in Bewegung setzen, sodass die Schumänner am Samstagabend (19 Uhr) auf den MTV
München und Sonntagnachmittag (15 Uhr) auf die Stützpunktauswahl Bayerns, den VCO München treffen.
Ein Blick auf die Tabelle lässt viele zu folgender Schlussfolgerung kommen: Der VSV Jena ist in beiden Spielen anscheinend Favorit. Hier würde Trainer Schumann aber entschieden widersprechen. Seiner Meinung nach ist sein Team der scheinbare Favorit. „Nach nur zwei Spieltagen und der derzeitigen Situation sind wir definitiv kein Favorit und begegnen beiden Teams auf Augenhöhe. Die Spiele zwischen MTV und uns waren in den vergangenen Jahren immer heiß umkämpft. Und auch die technisch deutlich besser ausgebildeten Jungs vom VCO haben bereits ein Achtungszeichen gesetzt, indem sie Titelanwärter Dachau einen Satz abnehmen konnten.“ Dennoch wollen sich die Saalestädter nicht unter Wert verkaufen. „Wir fahren sicherlich nicht nach München, um lediglich einen schönen Wochenendausflug zu machen. Wenn möglich sollen sechs Punkte her!“, so Mittelblockertalent Götze.
Und was ist nun der Unterschied zwischen anscheinend oder scheinbar? Die Erklärung lässt sich ja zum Glück aus dem obigen Text schließen. Für das Wochenende heißt es Daumen drücken, sodass die Jenaer im Rückspiel hoffentlich anscheinend Favorit sind. Wie immer könnt ihr die Partie im Live-Ticker unter dvv.sams-ticker.de verfolgen.
Foto: Adrian Schmidt
Schreibe eine Antwort