Am 07.12. waren wir zu Gast bei den Tabellenführerinnen und Regionalligaabsteigerinnen vom VfB 91 Suhl II. Es war klar, dass das kein einfaches Spiel werden würde, besonders, da unser
Trainer Andi selbst auf dem Spielfeld stand und nicht dabei sein konnte.
Nichtsdestotrotz starteten wir motiviert in den ersten Satz. Obwohl die Annahme um Libera Irena gut lief, fiel es uns im Angriff schwer, zu punkten. Susi war die erste, die hier Lösungen gefunden hat (#hartdiagonalknüppeln). Insgesamt konnte sie mit Cleverness und Durchschlagskraft³ im Angriff und den gewohnten Kanonen im Aufschlag viele Punkte für uns verbuchen, was maßgeblich zum Gewinn des ersten Satzes beitrug (23:25).
Auch die weiteren Sätze des Spiels verliefen knapp. Trotz toller Abwehraktionen um Libera Diana und Abwehrkanone Susi konnten wir gegen die im Angriff clever agierenden Gastgeberinnen manchmal nicht schnell genug umschalten. Und obwohl wir hier und da gute Punkte erzielen
konnten, waren Passauswahl und Angriffe nicht gerissen genug, um die Mädels aus Suhl in die Bredouille zu bringen. Besonders schmerzlich bei den knappen Satzergebnissen war, dass unsere
Aufschläge, die in den vorigen Spielen sehr zum Sieg beigetragen haben, diese Mal oft nicht gut platziert und von Eigenfehlern durchzogen waren (25:23, 25:20, 25:21).
Damit ist die VSV Damen II-Erfolgsserie durchbrochen, aber wir präsentierten uns nicht schlecht und blicken hoffnungsfroh auf die Rückrunde, in der wir noch eine Schippe drauf legen werden!
Am 14.12. stand unser letztes Heimspiel für dieses Jahr an. In der ersten Partie spielten wir gegen Den Volleyballclub Gotha I. Der Start und eigentlich das gesamte Spiel liefen auf unserer Seite sehr gut; alle Spielerinnen agierten clever auf ihren Positionen. Allerdings hielten einige Gothaerinnen mit starken Aufschlägen und gut platzierten Angriffen, insbesondere über außen, unsere Annahme und Abwehr auf Trab glücklicherweise lief es bei uns auch im Hinterfeldangriff ^^
Der zweite Satz begann sehr ausgeglichen. Bei einem Spielstand von 7:6 erspielte uns Nina mit einer sensationellen Aufschlagserie eine komfortable Führung von 14:6. Mit diesem Polster konnten wir dann wieder variabel und mutig über alle Positionen angreifen. Besonders Becca, eigentlich
routinierte Mittelblockerin und in diesem Spiel als Außenangreiferin im Einsatz, ließ den gegnerischen Block chancenlos. So gewannen wir das erste Spiel des Tages unaufgeregt mit 3:0 (25:16, 25:19, 25:15).
In der zweiten Partie spielten wir gegen die Mädels vom SV Tröbnitz 1923, die mit einem kleinen Kader von sieben Spielerinnen anreisten. Trainer Andi gab eine klare Richtung vor: Druck im Aufschlag. Und das hat bei allen Spielerinnen bestens funktioniert. In den ersten beiden Sätzen ließen wir unseren Gästen wenig Chancen zum Spielaufbau. Mit super Aufschlägen und schnellen Angriffen über die Mitte hatten sie kaum Gelegenheit, die imposanten Angriffe, die sie beim Einspielen zeigten, im Spiel umzusetzen. Wir konnten hingegen mit solider Annahme und Spielaufbau souverän agieren (25:15, 25:10).
Die Sätze 3 und 4 verliefen spannender. Bei uns ließ der Druck im Aufschlag nach, was die Tröbnitzerinnen gut ausnutzten. Einige der gegnerischen Angriffe fielen durch unsere Abwehr, mehr Eigenfehler schlichen sich ein und wir spielten weniger risikoreich im Angriff. Insgesamt boten sich den Zuschauer*innen einige sehenswerte Ballwechsel. Letztlich konnten wir aber mit einer kämpferischen Abwehr um Libera Irena und einigen direkten Blockpunkten insbesondere durch unsere Mitte Anna die Oberhand behalten und das Spiel für uns entscheiden. Zum Sieg beigetragen hat sicher auch die Stimmung neben dem Feld – gebt uns eine Trommel und wir bringen, angeführt
von Nina, jedes Team zum Sieg 😀 (21:25, 25:17).
Insgesamt präsentierten wir eine geschlossene Teamleistung, bei der alle Spielerinnen zeigen
konnten, was wir bisher so im Training getan haben. Und so können wir mit einem guten zweiten
Tabellenplatz in die Weihnachtspause gehen. Am 18.01. steht das nächste Spiel gegen Gebesee an, die es uns in der Hinrunde nicht leicht machten – aber wir sind topmotiviert, wieder drei Punkte zu angeln.
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